Die Vorzeichen waren nicht die Besten. Doch die Iguanas konnten das Halbfinal-Hinspiel gegen die Hot Rolling Bears aus Essen mit 48:54 gewinnen. Dabei fehlten Basti Kolb und Urs Rechtsteiner verletzt und Trainer Sebastian Magenheim aufgrund einer Corona-Infektion. Die Mannschaft konnte unter der Woche deshalb auch nicht trainieren. Dennoch gelang es den Iguanas das erste Spiel für sich zu entscheiden.
Langsamer Start
Die Leguane taten sich zu Beginn der Partie etwas schwer. Die Gastgeber kamen gut ins Spiel und erspielten sich einen 4-Punkte Vorsprung im ersten Viertel. Der RBB blieb aber in Form von Florian Mach dran, der bis zur Halbzeit 12 Punkte erzielte. Mit weiterem Spielverlauf bekamen die Iguanas auch ihre Defensive besser in den Griff und spielten immer stärker auf. Man hat aber auf jeden Fall die Präsenz des Gegners gespürt und gemerkt, dass das Halbfinale kein Selbstläufer wird. Das schlug sich auch im Ergebnis zur Halbzeit nieder. Mit 21:20 lagen die Leguane auf fremden Parkett hinten.
Peisker hat das letzte Wort
Das vierte Viertel stand ganz im Schatten von Tim Peisker. Der hatte bis dahin nur zwei Punkte geworfen und drehte in den letzten 10 Minuten richtig auf. Mit 16 Punkten im letzten Viertel und insgesamt 18 Punkten warf Peisker sich gemeinsam mit Florian Mach zum Topscorer der Leguane. Die sechs Punkte Vorsprung sind sehr wichtig für das Rückspiel im Iguanadome am Sonntag.
Das Halbfinal Rückspiel gegen die Hot Rolling Bears aus Essen findet diesen Sonntag um 15 Uhr in der Säbener Haller statt.
Statistiken:
RBB: Tim Peisker und Florian Mach je 18 Punkte, Gabriel Robl 10 Punkte, Laura Fürst 6 Punkte, Lukas Gloßner 2 Punkte
Stimmen:
Lukas Gloßner: “Wir waren am Anfang überfordert. Die Körbe haben mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Wir haben gebraucht, bis wir ins erste Viertel reingekommen sind. Wahrscheinlich lag das auch daran, dass wir diese Woche nicht trainieren konnten. Dann haben wir uns aber gefangen und hatten auch unsere Defense unter Kontrolle.”
Gabriel Robl: “Wir haben nach einer schwierigen Woche unter schwierigen Voraussetzungen eine gute Ausgangslage für das Rückspiel erspielt. Wir hatten kein Training unter der Woche, der Coach war nicht dabei und zwei Spieler aus der Starting-5 auch nicht. Das hat man auch im Spiel gesehen. Am Ende ist der Sieg mit sechs Punkten Vorsprung ein Sieg, mit dem man unter dem Umständen gut leben kann.”
Text: Constantin Klemm