Enttäuschendes Wochenende

Trotz der Rückkehr von Laura Fürst sind die Leguane mit zwei Auswärtsniederlagen in die Playdowns gestartet. Am Samstag unterlag man nach schwacher Leistung den Roller Bulls Ostbelgien und am Sonntag, trotz Leistungssteigerung, den Doneck Dolphins Trier.

 

Zwei schwache Viertel

Die Leguane erwischten keinen guten Start in das erste Playdownspiel der Vereinsgeschichte. Die ersten Wurfversuche gingen allesamt daneben. Trotzdem kämpften sie sich nach anfänglichem Rückstand zurück, ließen zu Beginn des ersten Abschnitts jedoch wieder nach. Dieser endete damit 18:10 für die Gastgeber.

Im zweiten Viertel konnte das Spiel gedreht werden, durch eine Steigerung sowohl offensiv als auch defensiv. Die Leguane reagierten nun besser auf das Angriffsspiel der Bullen, die die Verantwortung auf viele Schultern verteilten und sehr variabel abschlossen.

In der Folge schaffte es die Mannschaft von Trainer Benni Ryklin jedoch nicht, den kleinen Halbzeitvorsprung zu verteidigen, da im dritten Viertel wieder nur ähnlich viel gelang wie im ersten. Zwar kämpfte sich die Mannschaft nochmal heran und ging fünf Minuten vor Schluss nochmal in Führung. Am Ende fehlte nach diesem kräftezehrenden Spiel jedoch die Konsequenz im Abschluss. Letztendlich unterlag man mit 60:65.

 

Besserer Start gegen Trier

Die Reaktion auf dieses Spiel fiel einen Tag später zunächst sehr gut aus, die Leguane fanden deutlich besser in die Partie und zeigten sich von Anfang an sehr konzentriert in der Offensive. 26:19 ging das erste Viertel an die Münchner.

Auch erlaubte sich das Team, das von einem überragend aufspielenden Flo Mach angeführt wurde, keinen großen Leistungsschwankungen wie noch am Vortag. Auch wenn in den folgenden Vierteln nicht mehr 26 Punkte erreicht wurden. Zudem war auffällig, dass die Defensive deutlich besser auf die Rheinländer eingestellt war, als noch im letzten Ligaspiel und Dirk Passiwan zumindest einigermaßen am Eskalieren gehindert werden konnte.

 

Dennoch zeigten auch die Dolphins ihre Klasse, weswegen sich ein wahrer Schlagabtausch mit einigen Führungswechseln entwickelte. Den Unterschied machte letztlich aus, dass sich die Gastgeber auch in den letzten Minuten kaum Blößen im Abschluss gaben, während die Leguane in diesem Abschnitt ab wenigsten trafen. Letztendlich ging dieses umkämpfte Spiel mit 74:79 verloren.

 

Statistiken Samstag

RBB: Florian Mach 18 Punkte, Kim Robins 17, Gabriel Robl 14, Ziv Eliyahu 6, Basti Kolb 5, Laura Fürst, Lukas Gloßner, Eamon Wood, Urs Rechtsteiner, Johanna Welin.

St. Vith: Nazif Comor 23 Punkte, Lorenzo Boterberg 16, Bart Nulens 10, Philippe Minten 6, Davy Bukkers 4, Terence Edja-Wato 4, Juan Bernal 2, Jamaa Saadi.

 

Statistiken Sonntag

RBB: Florian Mach 33 Punkte, Kim Robins 17, Gabriel Robl 13, Bastian Kolb 4, Ziv Eliyahu 4, Laura Fürst 3, Lukas Gloßner, Mees Hessels, Eamon Wood.

Dolphins: Dirk Passiwan 28 Punkte, Diana Dadzite 16, Nathalie Ebertz 15, Ryan Wright 14, Correy Rossi 4, Patrick Domer 2, Lukas Jung, Valeska Finger.

 

Stimmen

Coach Ryklin: „Leider haben wir Samstag nach der langen Anfahrt sehr unkonzentriert begonnen und konnten nicht abrufen, was wir uns vorgenommen haben. Da hat man auch den Druck der Playdowns gemerkt. Dafür war die Reaktion am Samstag umso erfreulicher. Wir hätten den Sieg sicherlich verdient gehabt und haben eine tolle Leistung gezeigt. Darauf bauen wir jetzt auf und versuchen, die restlichen Partien zu unseren Gunsten zu gestalten.“

Basti Kolb: „Am Wochenende hatten wir unsere ersten zwei Playdownsspiele in Belgien und Trier.

Am Samstag konnten wir gegen die Belgier nur eine schwache Offensive zeigen. Außerdem haben wir in der Defensive die Zone nicht dicht halten können, was die großen Spieler von Belgien ausnutzen konnten. Alles in allem haben wir kein gutes Spiel gespielt.

Gegen Trier dann erwischten wir den besseren Start und spielten in der Defense wie auch in der Offense guten Teambasketball. Leider hatten wir nach der Halbzeit dann einen ordentlichen Leistungsabfall und die Trierer könnten das Spiel in die Hand nehmen. Des Weiteren waren manche Calls der Refs sehr unglücklich für uns.

Trotzdem haben wir für fast drei Viertel eins unser besten Spiele der Saison gespielt und wir müssen in den nächsten Spielen darauf aufbauen.“

 

Zwei von sechs

Die Leguane haben somit bei noch vier ausstehenden Playdownspielen noch 2 Punkte Vorsprung auf die Roller Bulls. Weiter geht es erst in zwei Wochen am 21. März, mit dem Rückspiel gegen Trier.

Foto: Doneck Dolphins Trier