Mit Willenskraft und einer starken Defensive zum Sieg

Die Iguanas starteten das Jahr 2024 mit einem 52:40 und verabschieden sich somit mit einem komfortablen Vorsprung von 4 Siegen aus der Abstiegsdiskussion. In einem äußerst defensiv geprägten Spiel, das erst im letzten Viertel entschieden wurde, bewahrten die Iguanas trotz der hochmotivierten Frankfurter und zahlreicher unglücklicher Fehlwürfe die Ruhe und erarbeiteten sich somit einen verdienten Erfolg.

Bereits zu Beginn war beiden Teams anzumerken, dass der Fokus auf der Defensive lag und man dem Gegner möglichst seine Stärken nehmen wollte. Beiden Mannschaften gelang dies in ähnlichem Maße, und beide taten sich schwer, ihre Angriffe in zählbare Punkte umzusetzen. „Wir wussten, dass heute viel Geduld gefragt war. Es hat lange gedauert, bis sich das Team für die Arbeit belohnt hat, aber die Geduld vorne und die Konstanz hinten haben sich ausgezahlt. Wir haben weder den Glauben noch den Mut verloren. Kompliment an die Mannschaft“, sagte Benjamin Ryklin nach der Partie. Nach dem knappen ersten Viertel (11:10) verlief auch der zweite Abschnitt ebenso zerfahren. Erst vier Freiwürfe kurz vor der Halbzeit brachten die Leguane knapp in Führung (23:19).

Im dritten Viertel setzten sich die Leguane zunächst erstmals auf 8 Punkte ab, verloren jedoch anschließend den Fokus und kämpften gegen ein Kippen des Spiels an. Frankfurt warf nochmals alles rein und verkürzte bis zum Ende des dritten Viertels auf nur einen Zähler (33:32). Doch wie zuvor in der Partie hatten die Iguanas jedes Mal, wenn Frankfurt an der Führung schnupperte, eine passende Antwort parat. Lukas Glossner stellte als erster im letzten Abschnitt auf +3 und initiierte damit das beste Viertel der Leguane. Nun fanden die bereits zahlreich erspielten guten Abschlüsse ihr Ziel, während die Defensive weiter wenig zuließ und den 52:40-Sieg letztendlich sicherte.

 

Lukas Gloßner: „Ein Arbeitssieg. Wir hatten defensiv über 40 Minuten sehr guten Zugriff, darauf können wir aufbauen. Offensiv müssen wir allerdings etwas mehr Struktur reinbringen. Insgesamt aber ein verdienter Punktgewinn, der uns wahrscheinlich endgültig aus dem Abstiegsrennen entfliehen lässt. Nächste Woche heißt es gegen Wiesbaden noch ein paar Dinge mehr richtig zu machen und das Spiel – wie im Hinspiel – möglichst eng zu gestalten.“

 

Spieler & Stats:

Iguanas

Robl (21 Punkte/1 Dreier), Mach (14), Wernberger (8), Lang (5), Glossner(4), Sakak, Haider, Langer, Sonnleitner.

 

Frankfurt

Diedrich S. (15), Diedrich T. (11), Kind (6), Spitz (4), Gail (2), Prünte (2), Nothelfer, Lenatz, Van Raamsdonk, Theis.

 

Detaillierte Statistiken gibt es hier: https://fibalivestats.dcd.shared.geniussports.com/u/GWBF/2298112/bs.html