Iguanas verlieren gegen Wiesbaden

Am dritten Spieltag mussten sich die Leguane den Rhine River Rhinos geschlagen geben. Vor heimischer Kulisse verpasste es die Mannschaft von Trainer Benni Ryklin die zwischenzeitliche Aufholjagd zu Ende zu bringen und unterlag am Ende mit 62:74.

Startschwierigkeiten

Von Anfang an taten sich die Iguanas schwer, in den ersten Minuten waren Körbe Mangelware. Das Trainerteam schickte eine leicht veränderte Starting Five auf das Parkett, da Gabriel Robl mit grippalem Infekt ausfiel. Für ihn begann Ziv Eliyahu. Erstmalig im Kader der Leguane stand am Samstag Dawid Rymarski. Er musste von der Bank aus zusehen, wie sein Team schon im ersten Viertel mit zwischenzeitlich über zehn Punkten in Rückstand geriet.

Aufholjagd

Mit zunehmender Spieldauer rollte die Offensive des RBB jedoch besser an und der Abstand konnte verkleinert werden. Auch wenn noch nicht alles optimal lief, legten sich die  Hektik und die Ungenauigkeit der Anfangsminuten und die Leguane konnten sich etwas öfter in gute Wurfpositionen bringen. Besonders auffällig in dieser Phase war Laura Fürst, die ungewohnt häufig den Abschluss suchte und das auch hochprozentig erfolgreich. Sie konnte in der Mitte des dritten Viertels die Iguanas auch erstmals in dieser Partie in Führung bringen.

Trotzdem kein Sieg

Diese währte jedoch nicht lange. Zum einen ließen sich die Gäste nicht beirren und trafen weiterhin ihre Würfe, zum anderen blieb das Spiel der Iguanas zu fehlerbehaftet. Nachdem sich schließlich Kapitän Kim Robins und Flo Mach ausgefoult hatten setzten sich die Hessen entscheidend ab.

Statistiken

RBB: Florian Mach 13 Punkte, Basti Kolb 11 Punkte, Laura Fürst 10 Punkte, Hubert Hager 10 Punkte, Kim Robins 8 Punkte, Ziv Eliyahu 8 Punkte, Eamon Wood 2 Punkte, Lukas Gloßner, Dawid Rymarski.

RRR: Maurice Amacher 29 Punkte, Matthias Güntner 19 Punkte, James Palmer 9 Punkte, Gijs Even 9 Punkte, Andre Hopp 6 Punkte, Nicola Damiano 2 Punkte, Svenja Mayer, Patrick De Boer, Marvin Malsy.

Stimmen

Hubert Hager: „Wir haben heute noch nicht wirklich zusammen als Team gespielt. Wenn Lösungen auf schwierige Situationen passierten, dann meistens weil es einfach passiert ist. Wenn wir weiter daran arbeiten, dass die Lösungen gewollt und geplant passieren, dann werden wir uns weiter im Teamplay steigern. Den Ausfall von Robl hat man stark gemerkt, das müssen wir besser kompensieren können.“

Flo Mach: „Nach einem schlechten Start sind wir bis zum dritten Viertel nie wirklich ins Spiel gekommen. Im dritten Viertel machen wir den Ausgleich und kämpfen uns nach vorne, aber haben durch den Foultrouble, in dem wir waren, einfach nichts draus gemacht. Alles in allem bin ich nicht unzufrieden, aber wir müssen daran arbeiten das Spiel zu lesen und die Fehler zu minimieren.“

Nach Belgien

Beste Gelegenheit dazu haben die Iguanas kommendes Wochenende. Am Sonntag steht dann das Duell mit Roller Bulls Ostbelgien in St. Vith an. Gespielt wird diesmal nicht am Samstag, sondern Sonntag.