304 Tage. Das ist der Abstand zwischen dem letzten Pflichtspiel der Leguane im vergangenen März und dem nächsten am kommenden Samstag. In Hamburg steigt die Mannschaft von Trainer Sebastian Magenheim wieder in den Spielbetrieb ein.
Vorfreude
Nachdem sich der Verein im Herbst beim Ligastart noch zurückhielt, wurde nun die Entscheidung getroffen, dass eine Teilnahme an der Liga verantwortbar ist. Da inzwischen mehr Klarheit um den Status der Liga als Profiliga herrscht und auch um die angewendeten Hygienekonzepte, sind die Spieler und Verantwortlichen zu diesem Schluss gekommen.
Trotz aller weiterhin herrschenden Vorsicht, freuen sich die Leguane nun endlich wieder ihrer Leidenschaft nachzugehen und sich dabei mit den Besten der Republik zu messen.
Ausgangslage
Mit aktuell null Punkten liegen die Leguane auf dem ungewohnten letzten Tabellenplatz. Da die bisher ausgefallenen acht Spiele auch nicht nachgeholt werden, sind die Chancen noch in die oberen Regionen der Tabelle vorzudringen gering. Die gute Nachricht: Absteiger wird es in dieser Saison nicht geben, das stand schon im Sommer fest.
Der Wert der Saison bemisst sich heuer also eher über die einzelnen Spiele, anstatt über das gesamte Abschneiden. Eine Herausforderung wird es sicherlich sein, die fehlende Spielpraxis wegzustestecken. Auch der erste Gegner Hamburg hat noch kein Spiel bestritten, die Hanseaten befinden sich also in derselben Lage.
Personal
Bis auf Laura Fürst und Florian Mach, die sich gegen eine Teilnahme am Spielbetrieb entschieden haben, kann Coach Magenheim auf alle Leguane zurückgreifen.
Nicht mehr zum Kader gehört Neuzugang Nikolai Sommer, der sich auf seine Karriere im Skisport konzentrieren möchte.
Stimmen
Gabriel Robl: “Es ist sehr schwer einzuschätzen, was wir von unserem Auftakt in Hamburg erwarten können. Beide Teams starten erst jetzt in die Saison und haben eine entsprechend lange Pause ohne jegliche Spielpraxis hinter sich, gleichzeitig haben sowohl wir als auch Hamburg einige junge Spieler neu in die Mannschaften integriert, die auch noch nicht viel Erfahrung auf diesem Niveau gesammelt haben. Insofern erwarte ich einen offenen Schlagabtausch, bei dem auf beiden Seiten sicherlich nicht alles rund laufen wird. Gerade in dieser Saison müssen wir von Spiel zu Spiel schauen wo wir stehen und was möglich ist, dafür haben wir mit Hamburg einen optimalen Gradmesser zu Beginn.”
Coach Magenheim: “Die Show beginnt. Wir freuen uns auf das erste Spiel der Saison. Hamburg ist ein starker Gegner, welchen wir respektieren. Mit großem Tatendrang und Euphorie fahren wir jedoch nach Hamburg!”
Hochball am Samstag ist um 16:00.
Foto: BG Baskets Hamburg