Die Iguanas sind nach dem vierten Platz beim FUNKE Cup in Thüringen mit einer 43:66-Niederlage in die Saison gestartet. Dabei konnte man vor allem in der ersten Halbzeit zeitweise gut mit den favorisierten Lahnstädtern mithalten und musste sie erst in der zweiten Halbzeit dezimiert ziehen lassen.
Der Start ließ zunächst nichts Gutes ahnen, als die Wetzlarer schnell mit 10:0 in Führung gingen. Anschließend fanden jedoch auch die Leguane ins Spiel und konnten die Partie bis zum Pausengong offen gestalten (7:18). Mit der Rotation, bestehend aus zwei 4,5-Punktern und Aushilfsspielerin Laura Mach, verbesserten sich die Leguane dann auch in der Defensive und spielten, angeführt von einer starken Katharina Lang, plötzlich engagiert mit. Über 18:20 bis zum 22:25 war die Partie auf einmal völlig offen und ließ die, während des Oktoberfests spärlich erschienenen, Zuschauer auf Seiten der Leguane etwas lauter werden.
Zwar konnte sich Wetzlar bis zur Halbzeit erneut etwas absetzen (26:33), jedoch spielten die Leguane auch in der zweiten Hälfte zunächst gut mit. Doch die viel rotierenden Wetzlarer nutzten die kurzen Schwächephasen der Leguane routiniert aus und setzten sich im weiteren Verlauf Schritt für Schritt ab. Auch wenn 66 Gegenpunkte gegen die neu aufgestellten Lahn-Diller zunächst positiv klingen, zeigen 43 eigene Zähler nach dem Weggang von Glossner und Mach Potenziale auf, die in den kommenden Wochen verbessert werden sollen.
Josef Wernberger: „Gegen den amtierenden Meister aus Lahn-Dill haben wir vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt wo unsere Stärken in dieser Saison liegen können: Einsatz, Flexibilität und Defense. Diese Eigenschaften müssen wir auch nächste Woche in Köln abrufen, um die ersten Punkte nach München zu holen.“
Schon in der kommenden Woche kommt es zum direkten Duell gegen die Köln 99ers, wenn die Leguane an der Defensive anknüpfen und in der Offensive eine Schippe drauflegen möchten.