Die 1. Mannschaft der Iguanas reiste am Sonntag nach einer Nacht in Trier ohne Punkte zurück nach München. Die Bayern mussten ohne Gabriel Robl, Annika Sonnleitner und Salih Sakak an die Porta Nigra und wurden nach einem verschlafenen Start ihrer Außenseiterrolle gerecht. Am Ende stand trotz kämpferischer Leistung eine klare 39:79-Niederlage.
Auf der Fahrt nach Trier sorgte Kate Lang mit ihrem Pausenvorschlag für eine kleine Überraschung: Statt an der Raststätte schlug sie ein idyllisches Hofcafé vor, das sich als echter Volltreffer entpuppte. Statt nur Kaffee gab es dort einen ganzen Hofladen mit regionalen Produkten – und die Iguanas gingen begeistert shoppen. So kehren sie zwar ohne Punkte zurück, aber definitiv mit mehr als nur zwei Laib frisch gebackenem Bauernbrot.
Gleich zu Beginn der Partie gerieten die Leguane ins Hintertreffen und ließen die Topscorer der Trierer, Patrick Dorner und Dirk Passiwan, frei gewähren. Einem frühen Dreier von Dorner ließ Passiwan zehn Punkte folgen und erzwang mit einem weiteren Assist die erste Auszeit der Gäste. Die Wirkung blieb jedoch aus; erst in den letzten zwei Angriffen kamen die Iguanas zu Punkten und lagen nach zehn Minuten bereits 6:26 zurück.
Im zweiten Abschnitt gewöhnten sich die Leguane langsam an den Druck der Trierer und konnten das Viertel, angeführt von Urs Rechtsteiner und Josef Wernberger, offener gestalten. Dennoch blieb Trier auch nach der Halbzeit klarer Taktgeber der Partie und kontrollierte das Geschehen. Die Iguanas setzten zwar den ein oder anderen Akzent, waren jedoch aufgrund der dünnen Personaldecke und des verschlafenen Starts nicht in der Lage, zurück ins Spiel zu finden. Am Ende standen fünf erfolgreiche Dreier von Trierer Patrick Dorner und eine klare 39:79-Niederlage zu Buche.
Nun haben die Leguane die Gelegenheit, sich in Berlin im Viertelfinale des DRS-Pokals beim Zweitligisten zu rehabilitieren, bevor das nächste extrem wichtige Spiel am 9. November zu Hause gegen die BG Baskets Hamburg auf dem Plan steht.