Rollstuhlbasketball-Fest im Iguanadome – München ist Meister!!

In spektakulären 40 Minuten haben die Münchner am Samstag vor rund 300 Zuschauern im gut gefüllten Iguanadome die Meisterschaft klargemacht. In einem wahren Spektakel mit zahlreichen Führungswechseln und toller Werbung für den besten Sport der Welt haben die Iguanas mit 68:68 das Finale dubioserweise mit einem Unentschieden „gewonnen“.
Die hart erkämpften 2 Punkte Pfand aus dem Hinspiel stellten sich am Ende als entscheidender Faktor heraus, um den Iguanas die Krone der zweiten Bundesliga aufzusetzen. Dabei begann das Spiel aus Münchner Sicht eher verhalten, scorten die Bayreuther früh hochprozentig und gingen angeführt vom starken André Hopp mit 14:6 in Führung. Doch die Leguane kämpften sich zurück ins Spiel und blieben bis zur Halbzeitsirene durch einen späten Mini-Lauf inklusive Buzzerbeater Dreier mit 2 Punkten an den gut aufgelegten Bayreuthern dran.
Bayreuth kam auch in der zweiten Halbzeit besser aus der Kabine und zog erneut auf +6 davon. Trotz Foulbelastung von André Hopp und Gesche Schünemann spielten die Franken souverän und mit allen Möglichkeiten, die Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen. Doch auch die Münchner konnten mit Flo Mach und Gabriel Robl ihre beiden Leistungsträger immer wieder in Szene setzen und gingen so im dritten Viertel erstmals mit 42:41 in Führung, welche Robl mit seinem zweiten Dreier des Tages auf 4 Punkte ausbaute.
Nun waren die Münchner im euphorischen Iguanadome am Drücker, doch Bayreuth wehrte sich und konnte die Läufe der Iguanas immer wieder kontern. Drei Minuten vor Schluss lagen die Leguane erneut mit 66:60 vorn und hatten drei gute Gelegenheiten den Sack zuzumachen, konnten diese in der hektischen Schlussphase jedoch nicht nutzen. Stattdessen machten es die Bayreuther besser und gingen selbst mit 68:66 in Führung. Somit war der Spielstand inklusive Hinspielergebnis eine Minute vor Schluss komplett ausgeglichen. Ein Mitteldistanzwurf von Florian Mach mit ablaufender Wurfuhr brachte die Münchner 30 Sekunden vor Ende wieder in Front.