Kurz vor Weihnachten mussten die Leguane nochmal eine Niederlage hinnehmen. Bei den Roller Bulls Ostbelgien kam die Mannschaft, die auf Kim Robins verzichten musste, nicht über eine 72:57 Niederlage hinaus.
Ausgeglichene erste Halbzeit
Das Spiel gestaltete sich zunächst sehr eng. Der Tabellenvorletzte wurde in eigener Halle wie immer sehr stark unterstützt und begegnete dem Team um Kapitän Sebastian Magenheim auf Augenhöhe, jedoch auch durch die vielen individuellen Fehler der Iguanas begünstigt. Mit einem Rückstand von zwei Punkten ging es in die Halbzeit.
Drittes Viertel zieht den Zahn
Unnötige Fehler zeichneten das Spiel auch im zweiten Abschnitt aus, während einer schlechten Phase direkt nach der Halbzeit konnten sich die Gastgeber absetzen. Der dritte Spielabschnitt ging mit 24:9 an die Belgier. Besonderen Anteil daran hatte Lorenzo Boterberg, der am Samstag nicht zu bremsen war und 31 Punkte auflegte. Darauf gelang es den verunsichert wirkenden Leguanen nicht mehr zurück in die Spur zu kommen und den Rückstand noch aufzuholen, auch wenn der Abstand im letzten Viertel nicht mehr weiter anwuchs.
Stimmen
Coach Ryklin: „Heute haben wir Kim schmerzlich vermisst. Die Vorbereitung auf das Spiel lief unter der Woche nicht optimal, daher kann ich dem Team trotz der schlechten Performance keinen großen Vorwurf machen. Sie waren einfach nicht gut auf die Situation eingestellt. Die Bulls haben zu unserem Bedauern verdient gewonnen. Nächstes Jahr geht es darum weiter Siege für die Playoffs zu sammeln und unsere maximale Leistung zu finden.
Statistiken
RBB: Gabriel Robl 18 Punkte, Florian Mach 13 Punkte, Bastian Kolb 9 Punkte, Sebastian Magenheim 9 Punkte, Laura Fürst 4 Punkte, Josef Wernberger 4 Punkte.
Lage in der Liga
Mit vier Siegen liegen die Iguanas weiterhin punktgleich mit den Rollers aus Zwickau. Hannover United hat sich mit sechs Siegen auf dem fünften Platz schon leicht abgesetzt, es deutet sich daher vorerst ein Zweikampf um den sechsten Platz an. An der Spitze liegen immer noch ungeschlagen die Thuringia Bulls.